Dabei entsteht ein neues Entrindungsaggregat, speziell für den rauhen
Mobileinsatz konzipiert.
Grundlage ist die Rotorscheibe von CEHJ mit 850 mm Durchlass, eingebaut
in ein neu entwickeltes Rotosgehäuse mit wesentlichen Vorteilen.
Das Rotorgehäuse ist als Schweisskonstruktion leicht und trotzdem stabil.
Der hydraulische Antrieb der Vorschubwalzen(jede Walze mit eigenem Öl-
motor) ist wartungsarm und sehr robust.
Die gesamte Rotoreinheit ist sehr kompakt und leicht.
Als Grundlage für das Zugfahrzeug konnte eine neuwertige 4-Achs-Sattel-
zugmaschine in Militärausführung erworben werden.
Diese wurde allerdings ziemlich zerpflückt.
Die beiden Hinterachsen mussten einer luftgefederten Zwillingsachse
weichen, Getriebe, Motor und Kühlanlage wurden durch leistungsfähige und
technisch aktuelle Komponenten ersetzt, dann konnte augebaut werden.
Maschinenbau
EMA II ist fertig
Zugmaschine im Urzustand
Rahmen mit
Entrindungsaggregat im Rohbau
Messanlagen
ab 1992: Halder EMA III
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1977: Halder EMA I entsteht
Eine Maschine, auf 2 getrennten LKW-Fahrgestellen aufgebaut.
Das Aufgabegerät ist Eigenbau.
Der Haubtbestandteil mit dem Entrindungsaggregat wird in Südschweden bei
AB Vallewerken aufgebaut, wobei einige Teile von uns zugeliefert wurden
Aufgabefahrzeug nach
Renovierung 1994
1984: Halder EMA II
Wie EMA I eine Maschine auf 2 getrennten LKW-Fahrgestellen aufgebaut.
Bei dieser Maschine konnte die Erfahrung von 7 Jahren Mobilentrindung
eingebracht werden. Das Aufgabegerät, wieder Eigenbau.
Der Hauptbestandteil mit dem Entrindungsaggregat wird wieder in
Südschweden bei AB Vallewerken aufgebaut, allerdings nach unseren
Vorgaben.
Rotorgehäuse im
Rohbau bei
Vallewerken
Dieser Prototyp wurde dann von CEHJ übernommen und als CEHJ 850-HT sehr
erfolgreich verkauft.Im Mobilbereich erreichte diese Konstruktion einen
dominierenden Marktanteil.Der Prototyp ist bei uns bis heute im Einsatz, wobei trotz
inzwischen 48.000 Betriebsstunden an tragenden Teilen noch nichts verstärkt werden
musste.
Inzwischen war unsere räumliche, technische und personelle Ausstattung so gut, dass diese Maschine komplett bei uns
konstruiert und gebaut werden konnte. Da die zu Entrindenden Hölzer nicht mehr so lang wie früher aufgearbeitet
wurden, konnte die neue Maschine als ein Zug, das heisst geländegängiges Zugfahrzeug mit teleskopierbarem Zentral-
achsanhänger konzipiert werden.Selbstverständlich ein kompletter Prototyp, mit einigen Vorteilen beim Holzhandling,
extrem wendig, kompakt und verhältnissmässig niedrigem Gewicht.
Und nach Fertigstellung
Danach wurde der Hänger in Angriff genommen.Zuerst enststand der
Rahmen mit teleskoperbarer Lenkdeichsel (Gebrauchsmusterschutz),
dann musste das völlig neu konziperte Entrindungsaggregat gabeut werden.
Als dann noch die komplexe Hydraulik und Elektrik (Zeitgemäss mit
Siemens-SPS-Steuerung uns Phoenix-Interbus-System) installiert waren,
konnte nach rund 3-jähriger Bauzeit der Probelauf erfolgen. Nachdem
Vormittags die komplette Maschinerie zum ersten Mal angelaufen war,
wurde Nachmittags bereits ein komplettes Holzpolter ohne nennenswerte
Probleme entrindet werden.
Probelauf, das Gerät funktioniert
auf Anhieb
Die Maschine ist schon 14.000 Stunden im Einsatz und hat sich bestens
bewährt.
Die gut funktionierende uns leistungsfähige Maschine hat sich herum-
gesprochen, so dass danach auch Fremdaufträge (Umbauten und
Komponenten für Kollegen) ausgeführt wurden.
1996 wurde Halder E III mit einer elektronischen Messanlage der Firma Hecht Electronic ausgerüstet.Die Firma Hecht
hatte schon vorher einige Messanlagen auf Entrindern installiert. Entsprechend unseren Vorstellungen wurde die Anlage
überarbeitet. Danach war das Gerät kompakter und vor allem die Bedienbarkeit deutlich verbessert.Nachdem dann
auch die in der Praxis entdeckten Kinderkrankheiten behoben waren, rüsteten wie auch unsere E II mit solch einer
Messanlage aus. Inzwischen sind beide Anlagen geeicht und arbeiten zufriedenstellend und sehr genau.
2000 Sohm E III
Eine grosse Herausforderung war dann wieder der Aufbau einer komplett
neuen Mobilen Entrindungsanlage für unseren Kollegen Josef Sohm aus
Alberschwende/Österreich. Die Maschine sollte nach dem Konzept von
Josef Sohm entstehen. Schwerpunktmässig sollten starke Abschnitte bis
13 m Länge mit hoher Leistung entrindet werden, aber auch Langholz bis
20 m muss machbar sein. Grosse Komponenten wie das spezielle Sattel-
aufliegerfahrgestell und die Sattelzugmaschine mit Kranaufbau wurden von
Huttner aus Landsberg zugeliefert. Josef Sohm stellte die von ihm
konzipierte Rotorscheibe mit Stativ, sowie das Kettenbett für Ein- und
Auszug im Rohzustand bei. Unsere Aufgabe war die Konstruktion und
Fertigung der Mechanik, die Konzeption und Installation der kompletten
Hydraulik. Die hochmoderne Elektrik mit Steuerungstechnik wurde in
Zusammenarbeit mit externen Fachkräften geplant uns installiert.
Soweit es möglich war, arbeitete Josef Sohm auch selbst mit. So wurden die
Pläne und Probleme laufen besprochen und die Ideen und Erfahrung
von 2 langjährigen Entrindungsunternehmern eingebracht.
Dementsprechend war das Ergebnis.Am Nachmittag vor unserem Jahres-
urlaub fand der erste Probelauf im Wald statt. Dieser verlief so erfolgreich,
dass Josef Sohm während unserer Abwesenheit mit der Maschine arbeiten
konnte. Danach wurden noch ein paar in der Praxis erfahrene Kleinigkeiten
behoben. Seither läuft diese Grossgerät mit bis dato nicht gekannter
Leistung zur vollsten Zufriedenheit des Kunden. Die Maschine ist mit einer
geeichten Messanlage der Firma Jörg Elektronik ausgerüstet.